Bei dentalem Wissen am Ball bleiben – neue Produkte in die Praxis bringen
Einstein hatte recht: Gravitationswellen sind messbar, Massen verformen tatsächlich den Raum. Trotz gelegentlicher Skepsis geht schon lange nichts ohne moderne Forschung – auch bei der Entwicklung dentaler Produkte und Methoden. Doch wie bleiben Sie und Ihr Unternehmen auf dem neuesten Stand? Und wie informieren Sie Ihre Kunden, was für die Praxis bedeutsam wird?
Für Zahnmediziner zählt zuerst der therapeutische Nutzen. Fachwissen, praktische Umsetzung und Ökonomie gehören dabei zusammen. Erfolgreiche Praxen sind daher auf allen Ebenen gut aufgestellt und informieren sich über geeignete Kanäle. Dazu gehören der kollegiale Austausch auf Fortbildungen, Kongressen und in Qualitätszirkeln – und zuverlässige Fachinformationen, präsentiert als Text, Bild oder Video, auf vielfältigen medialen Plattformen.
Das Neueste – im Abonnement
Wer nichts verpassen möchte, screent zusätzlich wissenschaftliche Fachpublikationen. Das gilt auch ganz besonders für Entwickler dentaler Produkte – und funktioniert am besten mit so genannten E-Alerts. Das sind kostenlose Newsletter, die sofort nach Erscheinen auf neue Fachartikel hinweisen. Sie umfassen auch „online early“-Artikel, also solche, die noch nicht in Print erschienen sind. Schwerpunkte lassen sich durch Auswahl relevanter Titel setzen, wichtige Journale werden am besten im Volltext abonniert.
Weiterhin kann man sich kostenfrei von der Medizin-Datenbank PubMed über Publikationen zu definierten Themen benachrichtigen zu lassen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/myncbi/) Wer mit englischsprachigen Schlagwörtern und dem Suchmodus umgehen kann, sucht bei PubMed gezielt nach Quellen. Fachbücher verlieren an Bedeutung, sind aber als Orientierung und zum Nachlesen von größeren Zusammenhängen oder Details (wie zum Beispiel WurzelkanalKonfigurationen) noch immer unentbehrlich. Persönliche Gespräche mit Experten aus Wissenschaft und Praxis bleiben sowieso Pflicht.
Alle Informationen gibt es auf den Verlagsseiten, die wichtigsten sind:
Praxis-Tipps und Abrechnung
Dass alle Theorie grau sei, ist rückwärts gerichtete Polemik. Doch nützt Forschung aus zahnärztlicher Sicht nur wenig ohne Transfer in die Praxis. Das geht zum Beispiel mit Beiträgen, die neben dem wissenschaftlichen Hintergrund praktische Anleitungen und Tipps enthalten. Eine gute Orientierung geben oft die Kurzfassungen von Leitlinien, soweit zum Thema verfügbar. Auch Abrechnung ist für die Praxis sehr wichtig.
Hinzu kommt das Screening von Firmenmaterialien wie Broschüren, Newslettern, Produktinformationen, Anzeigen und vielem mehr. Erst mit Auswertung all dieser Daten sind dentale Fachleute wirklich up to date – ob auf Anbieter- und Entwickler- oder auf Kundenseite.
Trends erkennen für den Erfolg
Fast noch wichtiger als der Status Quo sind zukunftsgerichtete Entwicklungen. Aktuell läuft zum Beispiel eine mikrobiologische Revolution, Stichworte Mikrobiom, Epigenetik oder Biomarker. Entsprechendes Wissen weist dentalen Anbietern Wege zu neuen Produkten. Es hilft auf dem Weg zu zielgenauer Entwicklung und erfolgreicher Vermarktung. Und es trägt dazu bei, dass „dental“ im Medizinbereich eine relevante Größe bleibt.
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